Difference between revisions of "Free Hardware"

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  - Freie (bzw. offen spezifizierte) Hardware
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In letzter Zeit ist zu beobachten, daß freie Betriebssysteme als Desktop-Systeme immer mehr an Boden verlieren. Auch im Umfeld von Linux-Usergroups gibt es eine Massenmigration zu Mac OS X als Desktop-Unix. Hauptgrund ist, neben weiterhin existierenden Lücken im Softwareangebot, die zunehmend problematischere Hardware-Unterstützung von Linux und X11 im Zeitalter der Laptops, WLAN- und 3D-Graphikkarten:
    In letzter Zeit ist zu beobachten, daß freie Betriebssysteme als
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    Desktop-Systeme immer mehr an Boden verlieren. Auch im Umfeld von
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* Es gibt derzeit keine aktuelle Graphikkarte, deren Hardwarebeschleunigung von freien Treibern unterstützt wird, weil das Duopol ATI/Nvidia sich von proprietärer, nicht offen spezifizierter Hardware Wettbewerbsvorteile verspricht.
    Linux-Usergroups gibt es eine Massenmigration zu Mac OS X als
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    Desktop-Unix. Hauptgrund ist, neben weiterhin existierenden Lücken
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* praktisch keine WLAN-Chips, die ohne proprietäre Treiber laufen (u.a., weil heutigen WLAN-Karten mit freien Treibern in gesperrten Frequenzbereichen funken könnten). 
    im Softwareangebot, die zunehmend problematischere Hardware-
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    Unterstützung von Linux und X11 im Zeitalter der Laptops, WLAN-
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* kaum Laptops, bei denen Power Management und alle Hardwarekomponenten mit freier Software lückenlos funktionieren, da die wenigsten Hardwarehersteller standardkonformes ACPI implementieren und proprietäre Hardware wie "WinModems" und o.g. Graphik- und WLAN-Chips verbauen.
    und 3D-Graphikkarten. Es gibt derzeit keine aktuelle Graphikkarte,
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    deren Hardwarebeschleunigung von freien Treibern unterstützt wird,
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* durch Hardware-unterstütztes DRM und Hardware-verschlüsselte Technologien wie "secure video path"/HDMI droht eine ganze Klasse von Hardware nicht mehr unter freien Betriebssystemen lauffähig zu sein.
    praktisch keine WLAN-Chips, die ohne proprietäre Treiber laufen,
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Freie Betriebssysteme werden, notgedrungen, immer mehr zu Server-Betriebssystemen. Um massentauglich benutzbar zu sein, benötigt freie Software offen designte bzw. spezifizierte Hardware, die im Zeitalter von DMCA und DRM auszusterben droht.
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Von wenigen Nischenprojekten abgesehen, gibt es jedoch noch keine breite Bewegung für offene Hardwarestandards.  
    Server-Betriebssystemen. Um massentauglich benutzbar zu sein,
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== Mögliche Referenten ==
    Hardware, die im Zeitalter von DMCA und DRM auszusterben droht.
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* [http://www.theos.com Theo de Raadt], Chefentwickler von OpenBSD und OpenSSH. Kritisiert Linux-Entwickler für ihre Akzeptanz von "Non-Disclosure-Agreements", hat Taiwanesische Hardwarehersteller zu offenen Spezifikationen überredet und dafür 2004 den "Award for the Advancement of Free Software" der Free Software Foundation erhalten.
    breite Bewegung für offene Hardwarestandards. Hier könnte die WOS
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    Aktivisten (z.B. Theo de Raadt) an einen Tisch setzen und
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* Graham Seaman, britischer Oekonux- und freie Hardware-Aktivist
    Initiativen entwickeln lassen. [Florian]
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* [http://www.f-cpu.org F-CPU project], Entwickler eines freien CPU-Designs
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* Sun hat das Design seiner UltraSparc-CPUs freigegeben
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== Material ==
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* [http://opencollector.org/Whyfree/ Graham Seamans Resourcensammlung zum Thema "Free Hardware"]
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* [http://www.linuxtoday.com/news_story.php3?ltsn=1999-06-22-005-05-NW-LF Richard Stallman zum Thema]
  
 
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Revision as of 14:55, 9 February 2006

In letzter Zeit ist zu beobachten, daß freie Betriebssysteme als Desktop-Systeme immer mehr an Boden verlieren. Auch im Umfeld von Linux-Usergroups gibt es eine Massenmigration zu Mac OS X als Desktop-Unix. Hauptgrund ist, neben weiterhin existierenden Lücken im Softwareangebot, die zunehmend problematischere Hardware-Unterstützung von Linux und X11 im Zeitalter der Laptops, WLAN- und 3D-Graphikkarten:

  • Es gibt derzeit keine aktuelle Graphikkarte, deren Hardwarebeschleunigung von freien Treibern unterstützt wird, weil das Duopol ATI/Nvidia sich von proprietärer, nicht offen spezifizierter Hardware Wettbewerbsvorteile verspricht.
  • praktisch keine WLAN-Chips, die ohne proprietäre Treiber laufen (u.a., weil heutigen WLAN-Karten mit freien Treibern in gesperrten Frequenzbereichen funken könnten).
  • kaum Laptops, bei denen Power Management und alle Hardwarekomponenten mit freier Software lückenlos funktionieren, da die wenigsten Hardwarehersteller standardkonformes ACPI implementieren und proprietäre Hardware wie "WinModems" und o.g. Graphik- und WLAN-Chips verbauen.
  • durch Hardware-unterstütztes DRM und Hardware-verschlüsselte Technologien wie "secure video path"/HDMI droht eine ganze Klasse von Hardware nicht mehr unter freien Betriebssystemen lauffähig zu sein.

Freie Betriebssysteme werden, notgedrungen, immer mehr zu Server-Betriebssystemen. Um massentauglich benutzbar zu sein, benötigt freie Software offen designte bzw. spezifizierte Hardware, die im Zeitalter von DMCA und DRM auszusterben droht.

Von wenigen Nischenprojekten abgesehen, gibt es jedoch noch keine breite Bewegung für offene Hardwarestandards.

Mögliche Referenten

  • Theo de Raadt, Chefentwickler von OpenBSD und OpenSSH. Kritisiert Linux-Entwickler für ihre Akzeptanz von "Non-Disclosure-Agreements", hat Taiwanesische Hardwarehersteller zu offenen Spezifikationen überredet und dafür 2004 den "Award for the Advancement of Free Software" der Free Software Foundation erhalten.
  • Graham Seaman, britischer Oekonux- und freie Hardware-Aktivist
  • Sun hat das Design seiner UltraSparc-CPUs freigegeben


Material

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